Der neue Mann hat eine weiche Seite. Das ist das Ergebnis einer Studie mit 1.100 Männern, die im Auftrag des Rheingold-Instituts durchgeführt wurde. Die Männer, die an der Studie teilnahmen, wurden befragt, wie sie sich selbst sehen. Und auf diese Weise konnten die Forscher ein Profil der häufigsten Männer-Typen erstellen.

»Deine Wünsche sind auch meine Wünsche« – 27 Prozent

Die meisten der befragten Männer gehören zu der Kategorie »Schoßhund«. Sie sehen sich selbst als Vertreter des modernen Mannes. Allerdings machen sie einen großen Bogen um Konflikte. Der Schoßhund würde niemals offen Wünsche äußern. Sei es, dass er gerne öfter mit seinen Kumpels um die Häuser ziehen würde oder gerne einen größeren Fernseher hätte. Die Folge: Sie ist es, die in der in der Beziehung den Ton angibt. Ihre Wünsche sind wichtiger als seine. Und deshalb ist er auch bereit, sich ihr zuliebe zu verbiegen.

»Der Klügere gibt nach« – 21 Prozent

Die Männer dieser Kategorie sind die »Terrain-Markierer«. Sie gehen zwar Streit aus dem Weg, legen aber durchaus Wert auf die Umsetzung eigener Wünsche. Der Terrain-Markierer hat sich Alltags-Fluchten geschaffen. Hier kann er sich ausklinken und ungestört mit sich alleine sein oder seine Kumpels treffen. Doch würde er niemals im Streit seinen Willen durchsetzen. Und so lautet auch sein Motto: Der Klügere gibt nach.

»Emanzipation – nicht so mein Ding« – 15 Prozent

Der Typ »Alt-Macho« ist überhaupt nicht angetan von der Geschlechter-Emanzipation. Sich den Wünschen einer Frau anpassen – das kommt für ihn überhaupt nicht infrage. Seine Traumfrau ist deshalb eher unsicher, wenig selbstständig und himmelt ihn an. Es fiel allerdings auf, dass die meisten Vertreter dieser Kategorie über 60 Jahre alt sind.

»Ich bleibe mir treu« – 13 Prozent

»Der Souveräne« ist mit sich im Reinen. Er hat aus seinen Fehlern und Auseinandersetzungen im Leben gelernt. Der Souveräne weiß, wer er ist und was er im Leben und in der Liebe erreichen möchte. Das sagt er auch ganz offen und achtet dabei auf die Bedürfnisse seiner Partnerin.

»Lange Diskussionen – für mich kein Problem« – Zehn Prozent

Zum Typ »Neuaushändler« gehören die wenigsten Teilnehmer der Studie. Männer dieses Typus sind bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen und haben dabei auch kein Problem, lange Diskussionen mit ihrer Liebsten zu führen. Wichtig ist ihnen dabei allerdings, dass die Diskussionen ein Ergebnis bringen – wie beispielsweise neue Abmachungen zu treffen oder Grenzen auszuloten. Seiner Partnerin begegnet er auf Augenhöhe und respektiert ihre Meinung. Für den Neuaushändler ist es kein Problem, ein Gleichgewicht zwischen Familie und Freunden zu finden. Allerdings sind die meisten seiner Freunde auch Väter und so kommt es, dass er mit Ihnen gemeinsam den Kinderwagen schiebend über Männer-Themen debattiert.

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