Laut der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) achteten Männer, die mit über 50 Jahren Vater werden, stärker auf ihre Gesundheit als Geschlechtsgenossen, die in diesem Alter keinen Nachwuchs mehr zeugten.
Im Rahmen der Studie werteten Wissenschaftler die Daten von 20.000 Männern aus, die alle zwischen 30 und 80 Jahren alt waren. 17.800 Männer der Studie waren Väter, 6,4 Prozent späte Väter – und damit älter als 50 Jahre. Eines der Ergebnisse war, dass bei den späten Vätern wesentlich seltener Herzkreislauferkrankungen beobachtet wurden als bei jüngeren Männern. Der Vergleich in Zahlen: Bei den späten Vätern erlitten im Alter von 60 und 69 Jahren lediglich 18 Prozent eine Herzkreislauferkrankung, bei den anderen Männern waren es dagegen 40 Prozent.
Späte Väter sind nicht nur gesünder, sie zeigen auch ein anderes Vorsorgeverhalten: Bei den späten Vätern gingen 42,3 Prozent regelmäßig zum Gesundheits-Checkup. Bei den übrigen Männern nahmen lediglich knapp 20 Prozent das Angebot einer Vorsorgeuntersuchung war. Kinder, so scheint es, motivieren ältere Väter mehr auf sich achten und regelmäßig zum Männer-TÜV zu gehen, so die Schlussfolgerung der Wissenschaftler. Auch spornen Kinder ältere Väter an, Sport zu treiben. Und Sport ist ein wesentliches Element, um Herzkreislauferkrankungen vorzubeugen.
Spät Vater werden – gut für die Gesundheit
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